Mittwoch, 24. Juni 2015

Vorher-Nachher

Hallo,

nachfolgend mal ein paar der beliebten vorher-nachher-Fotos:

Flur Obergeschoss:

 Dachgeschoss:

Bad im Obergeschoss:


Küche:


Und noch ein paar Details:

 Sonderoption: Türöffner + Sprechanlage im EG und OG

Kontrolleinheit für das ganze Haus:

Regler für die Fussbodenheizung:

Donnerstag, 11. Juni 2015

Wohnst du noch, oder lebst du schon?

Da ist was dran, an diesem bekannten Werbespruch eines großen, gelben, Möbelhauses. ;-)

Wir wohnen jetzt schon seit rund 3 Wochen in diesem Haus, aber von "Leben" kann noch keine Rede sein. Der gesamte Hausrat verteilt sich nun auf 3 Ebenen bzw. sogar 4(!), wenn man den Dachspitzboden hinzurechnet.

Normalerweise war ja geplant, jede Kiste schon beim Umzug an den richtigen Bestimmungsort zu platzieren. Wir hatten die Kisten auch schon entsprechend markiert (Wohnzimmer/Schlafzimmer/Kinderzimmer, DG usw...). Doch dadurch, dass das EG bei Einzug noch nicht fertig war, mussten alle Kisten erstmal nach oben ins Kinderzimmer (weil wir Platz im Schlafzimmer, für die Monteure brauchten). Jedoch wollte ich das Kinderzimmer möglichst schnell fertig haben. Also wurden die Kisten ständig hin und hergetragen. Hinzu kommt, dass es nicht so leicht ist, wenn man zwei Kleinkinder im Haushalt hat und man keinen Urlaub mehr hat, weil sich der Abnahmetermin um insgesamt 2 Wochen verschoben hatte (ich hatte genau 2 Wochen Urlaub ab dem ursprünglichen Abnahmetermin genommen). Nun müssen also alle restlichen Arbeiten immer nach Feierabend, oder am Wochenende gemacht werden, wenn beide Kinder ruhig sind. Man kommt also kaum vorwärts.

Was wir aber richtig toll an diesem Reihenhaus finden: Die Häuser sind wirklich sehr, sehr gut Schallisoliert! Wir haben das sogar mehrmals mit unseren direkten Nachbarn ausprobiert und abwechselnd mal unsere Anlagen aufgedreht. Bei geschlossenen Türen und Fenster dringt nichts nach aussen und durch die Wände kommt/geht auch so gut wie nichts. Also wirklich top!

Allerdings: Dadurch, dass das Haus so toll isoliert ist, wird auch der Netzempfang vom Handy stark abgeschirmt. Vor dem Haus (oder direkt am Fenster) haben wir vollen Empfang. Doch mitten im Raum, fällt der Empfang stark ab, so dass die Sprechqualität per Telefon sehr zu wünschen übrig lässt und auch der Akkuverbrauch enorm steigt: In unserer alten Wohnung (Baujahr 2009), hatte ich über Nacht nur 10% Akkuverlust. Im Haus habe ich jetzt über Nacht über 80% Akkuverlust! Also müssen alle Handys über Nacht immer an die Steckdose.

Die Lüftung finden wir auch sehr gut. Selbst bei einem längeren Bad, beschlägt nichts. In unserer damaligen Wohnung hatten wir sogar ein großes Fenster in unserem viel kleineren Bad gehabt. Trotzdem hatte dort alles beschlagen und länger gedauert, bis wieder alles trocken war (selbst bei weit aufgerissenem Fenster).

Etwas störend (was sich aber leider nicht vermeiden lässt) finde ich: Wenn jemand in der Badewanne Wasser laufen lässt, oder die Waschmaschine läuft, dann hört man im Schlafzimmer, wie das Wasser durch die Leitungen gepresst wird. Diese liegen ja zwischen den Rigipswänden. Das Wasser in den Leitungen ist dabei lauter, als unsere Waschmaschine im Schleudergang - wobei wir so eine moderne "super silent - laufruhige" Waschmaschine haben und diese zusätzlich auf einer Dämmmatte stehen haben.

Noch ein paar Tipps, die mir bis Dato aufgefallen sind:
Die meisten werden ihren Esstisch im Bereich des Versorgungsschachtes aufstellen. Wenn man will, dass die entsprechende Esstisch-/Hängeleuchte mittig über dem Esstisch sein soll, am besten vorher das Kabel entsprechend verlegen lassen. Ansonsten muss man es sich per Kabelkanal verlegen.

Viele Wände im Innenbereich sind aus Rigips. Natürlich auch die Decken im Dachgeschoss. Besorgt euch am besten vorher schon entsprechende Dübel und Schrauben, damit ihr auch direkt loslegen könnt und nicht hinterher nochmal zum Baumarkt rennen müsst. Ebenso auch für Befestigungen an der Aussenfassade (Lampen, Hausnummernschild, Briefkasten etc.).

Wichtig und vor allem auch hilfreich wäre es, wenn man noch in der Bauphase regelmäßig Fotos von den OFFENEN Wänden macht, wo man die Leitungen (Wasser und Strom, ggf. auch die Rigipsplattenständer) sehen kann. Dies kann später sehr hilfreich sein kann, wenn man etwas an die Wand hängen will, oder gar die Leisten an die Wand nageln will:



Sonntag, 7. Juni 2015

Die Abnahme und offizielle Übergabe an uns

Ich hatte euch ja versprochen, ein paar Worte zur Abnahme zu schreiben.

Eigentlich gibt es nicht viel dazu zu berichten. Es handelt sich ja um ein Reihenhaus. Also mehr, oder weniger, ein Haus von der Stange (bis auf vereinzelte Sonderwünsche). Daher war das eher ein "Routine-Rundgang auf der Suche nach irgendwelchen Mängeln". Dennoch hatten wir uns für die Abnahme noch einen Gutachter/Sachverständigen hinzugeholt. Ein geschultes Auge sieht mehr und vor allem weiss so einer, worauf zu achten ist.

Es gab eigentlich kaum etwas zu bemängeln. Hier und dort gab es einige Stellen, wo die Leisten nicht richtig angebracht waren, oder (wahrscheinlich der Laminatleger) mit den langen Teilen mal an der Tapete angeeckt war. Ausserdem müssen noch einige Stellen verfugt und malertechnisch noch einige Stellen ausgebessert werden.

Ein großes Fragezeichen ist bei uns allerdings die Entwässerungsmulde, die eher einem großen Graben, wie um eine Burg, gleicht. Hinter dieser "Mulde" gibt es eigentlich noch einen kleinen Weg, über den man eigentlich von hinten den Garten betreten könnte. Ich betone "könnte". Denn wie soll man den Garten betreten können, wenn da ein Graben ist der über einen halben Meter tief ist?! Hier gibts noch Klärungsbedarf.

Die größte Überraschung bzw. der einzige Aufreger, war aber unsere Haustür. Bis zur Abnahme war diese komplett eingepackt, so dass man nicht sehen konnte, ob es auch tatsächlich unsere gewünschte Tür war. Um keinen Kratzer durch die Bauarbeiter zu riskieren, hatten wir auch tatsächlich bis zur Abnahme darauf gewartet. Und hätten wir es nicht angesprochen, wäre dieser Punkt einfach vergessen worden. Jedenfalls war es nicht unsere bestellte Tür (mit Edelstahlblende am unteren Ende). Wir fanden es nicht nur als Blickfang schick, sondern auch praktisch, da man gerne mal die Tür mit den Füssen aufstößt, wenn man beide Hände voll hat (Einkauf, Kind, Gepäck usw...). Auf einer weissen Tür würde man schnell dreckige Spuren sehen, die sich nicht so leicht wegwischen lassen. Aber auf der Edelstahlblende schon (wir haben da schon Erfahrung gemacht und wollten deswegen wieder so eine Tür haben). Umso enttäuschter waren wir, dass es nur lapidar hieß: "Ist nichtmehr lieferbar. Wir haben eine andere Tür eingesetzt."
 Es ist die Art und Weise, wie uns das mitgeteilt wurde: Nämlich erst hinterher. Doch sobald man wusste, dass die gewünschte Tür nicht lieferbar ist, hätte man uns informieren können. Wäre kein Akt gewesen. Wir hätten uns dann einfach eine andere Tür ausgesucht. Wahrscheinlich auch eine mit Mehrpreis. Aber so: Eine andere, verpackte Tür liefern und nichts sagen. Also ein paar Zeilen geschrieben und siehe da: Es wird eine Edelstahlblende nachgeliefert. Hoffentlich sieht das dann auch so aus, wie wir es uns ausgesucht hatten und nicht einfach nur ein Stück Blech.

Vor der Abnahme hatten wir eine gründliche Einweisung in die Sanitär- und Heizungsanlage von der Firma Bressem erhalten. Es wurde uns alles gezeigt und die Funktionen wurden genau erklärt. Allerdings wurde nicht getestet, ob sämtliche Heizkörper und auch die Fussbodenheizung komplett warm wurden (vielleicht hätte man drauf bestehen sollen - auch wenn es dann noch länger dauern würde). Insgesamt hatte die Einweisung länger gedauert, als die Abnahme.

Zu guter Letzt wurde dann das Bauschloss gegen unser eigenes Schloss ausgetauscht und wir haben endlich unsere eigenen Hausschlüssel erhalten. Keine Zeremonie, oder sonst dergleichen. Die Schlüsselübergabe von einem neuen Fahrzeug ist wesentlich aufregender (ist zumindest mein Gefühl). Lag aber wahrscheinlich auch daran, dass ich schon während der Bauphase so oft im Haus war. ;-)