Montag, 27. Juni 2016

Der nächste Schritt zur Vollendung

Heute, bzw. letztes Wochenende wieder einen großen Schritt zur Vollendung getan: Das Gartenhaus aufgebaut.

Die Aufbauanleitung sieht viel schlimmer aus, als es eigentlich war. Man muss nur den Überblick behalten und sehr genau darauf achten, was und wie die Anleitung den aktuellen Schritt meint. Mit Überblick mein ich damit, dass man die Teile am besten vorher sortiert und großzügig verteilt. Wir haben nicht wenige Minuten damit verbracht, bestimmte Teile zu suchen. Dabei ist es immer wieder sehr interessant festzustellen, dass das gesuchte Teil immer an der stelle liegt, wo man es am wenigsten vermutet, oder wo man als letztes sucht. :P

Viel gibt es nicht zu beschreiben. Nur ein Tipp (mein persönlicher Eindruck): Nur zu zweit arbeiten (je mehr, desto mehr verschiedene Meinungen zur Interpretation der Anleitung gibt es und umso eher steht man sich im Weg - dann wird nur geredet und diskutiert und benötigt letztendlich mehr Zeit) und jeder sollte einen guten Akkuschrauber mit einem Ersatzakku haben. Unser Gartenhaus ist nicht das größte (2,35m x 2,39m Stellfläche), aber es müssen rund 800 Schrauben verschraubt werden und über 900 Nägel. Eine gute Werkzeugausstattung ist sehr empfehlenswert.

Unser Gartenhaus ist übrigens von Weka.







Bei Nacht, mit Solar LED-Beleuchtung:


Mit Spielturm ;-)

Mittwoch, 8. Juni 2016

Die unendliche Geschichte - fast zuende: Der Garten

Hallo,

hab ja, für meine Verhältnisse, schon länger nichtmehr berichtet gehabt. Lag daran, dass es viel zu tun gab und ich entsprechend Fotos gesammelt habe.

Jedoch erstmal danke, für das positive Feedback per Postings und Emails und die rund 90.000 Leser/Besucher dieses Blogs.

Die letzte große Baustelle (im wahrsten Sinne des Wortes), war der Garten. Aufmerksame Leser werden sicher noch in Erinnerung haben, was wir für einen K(r)ampf mit dem Entwässerungsgraben im Gartenbereich hatten. Erst gegen Ende letzten Jahres, wurde dieser geschlossen und ein Rigolensystem eingebaut. Anschließend kam der Winter, so dass wir bis zum Frühling gewartet hatten, bis wir im Garten fortfahren konnten: Unseren Weg mit Randsteinen abgrenzen, den Boden fräsen und Mutterboden verteilen, Zäune setzen und letztendlich den Rollrasen verlegen. Zwischendurch auch das Fundament für die spätere Gartenhütte fertigstellen.

Die Zaunpfähle setzen war ein riesen Akt, da der Boden teilweise extrem verdichtet war und wir mit normalem Spaten und Schaufel, nicht tiefer kamen, als wir mussten. Zu dem mussten pro Zaunpfahl (je nach Höhe des späteren Zaunelements) mindestens 1 bis 2 30-40kg Säcke Zement verwendet werden. Die Löcher haben wir später mit einem Bohrer tief genug gebohrt.

Das Fundament für die Gartenhütte hatte es auch in sich. Sieht eigentlich nicht besonders aus, aber ist dafür umso schwieriger herzustellen (wenn man zuvor soetwas noch nie gemacht hatte). Vor allem körperlich: Eine einzelne Platte (50x50x4cm) wiegt 28kg x 42Stück (=1176kg)! Ein Randstein 20kg x 13Stück (=260kg)! Ein Sack Splitt 25kg x 15 Säcke(=375kg)! Und (bis auf den Splitt) alles schön, nach vorne gebeugt, balancieren und vorsichtig absetzen bzw. nochmal rausholen, wenn es nicht eben genug war.
Erstmal also den Boden ebnen und verdichten. Danach die Randsteine setzen, aber unbedingt darauf achten, dass diese EXAKT im 90Grad Winkel gesetzt werden und auch die Spalten zwischen den Randsteinen beachten bzw. mitberechnen (wenn man später nicht jede Platte der letzten Reihe schneiden will). Ist auch nur ein Stein schief, oder der Randstein nicht exakt ausgerichtet, sieht man das später, auf die Länge gesehen, sofort.

Insgesamt haben wir alle Tonnenweise Material (tatsächlich per Hand) getragen. Jedoch sind wir umso mehr stolz darauf, dass wir vieles selbst gemacht haben.

Nachfolgend der grobe Verlauf in Bilder:

Zu Beginn der Arbeiten: Mit Entwässerungsgraben

Der Entwässerungsgraben wird geschlossen

Alles schön eben

Unseren Weg mit Randsteinen abgegrenzt (hier haben alle Bewohner selbst angepackt)

Auftragen der Muttererde

Grobe Abgrenzung für den Zaunbau

Der große Zaunbau (bei dem wieder alle Bewohner zusammen gearbeitet haben)

Vorbereitungen für das Gartenhausfundament

Mit fertiggestelltem Fundament

Der Rollrasen wurde ausgelegt

Als nächste Schritte kommen dann noch der Spielturm mit Rutsche und Schaukel und die besagte Gartenhütte.
Eigentlich könnte es kommendes Wochenende weitergehen, aber durch den vielen Regen, ist der Boden dermaßen aufgeweicht, dass wir erstmal abwarten müssen, bevor wir etwas drauf setzen. Ausserdem muss der Rollrasen genügend anwachsen. Ich möchte auch nicht ständig über den Rasen, mit dem weichen Boden laufen, um das Material für die Gartenhütte zum Fundament zu tragen.