Sonntag, 27. September 2015

Aktueller Status

4 Monate sind mittlerweile, seit unserem Einzug ins neue Haus vergangen. Wir hatten einen heißen Sommer erlebt und sind gespannt, wie es sich nun in der kälteren Jahreshälfte lebt.

Der Garten sieht zwar immer noch so aus, wie damals in der Bauphase, aber mittlerweile gibt es eine Lösung bzw. einen konkreten Plan, wie die Entwässerungsmulde "beseitigt" werden kann. Hierzu berichte ich aber später ausführlicher, wenn dies erledigt wurde. Unser letzter Stand ist der, dass irgendwann zwischen dem 05. und 10.10. die entsprechenden Teile angeliefert und anschließend unmittelbar danach, verbaut werden sollen, so dass sich im Endergebnis, keine Mulde mehr befinden und somit alles Eben sein soll.

Einige Erfahrungen, die wir in den ersten 4 Monaten erlebt haben, kann ich euch allerdings mitteilen:

Da der Sommer 2015 relativ lang und sehr heiß war, können wir zumindest berichten, wie sich das Haus bei dieser Hitze verhält: Sofern man tagsüber alle Fenster geschlossen hielt und Rollos im Dachgeschoss angebracht und heruntergezogen hatte, war es im Haus angenehm kühl. Das Querlüften, morgens und abends ist super, da man immer einen kleinen Temperaturunterschied zwischen der Sonnen- und Schattenseite des Hauses hat. Dadurch zieht immer ein frischer Wind durch die geöffneten Fenster - wenn man früher in einer Wohnung gelebt hatte, bei der sich die Fenster fast alle auf einer Seite, oder höchstens nur "ums Eck" befunden hatten, der hatte sicher des öfteren mal vergeblich auf ein frisches Lüftchen durch die Wohnung gewartet.

Aktuell regnet es sehr viel und teilweise auch sehr lang. Solang es nicht gleichzeitig sehr windig ist, steht das Dach vorn und hinten so weit über, dass direkt an der Eingangstür und auf der Seite der Terrassentüren, trotzdem ein gewisser Bereich trocken bleibt. Ich hatte schon des öfteren Schuhe draussen, direkt an der Terrassentür gehabt, die bei Regen trotzdem nicht nass geworden sind. Liegt wahrscheinlich aber auch daran, dass wir die "Wetterseite" vorn haben - so ist also die Terrasse meistens im Windschatten.
Bzgl. Regen wäre noch zu erwähnen, dass man sich vorher genau überlegen sollte, ob man wirklich sein Schlafzimmer im Dachgeschoss haben möchte. Hitze und Kälte kann man meist noch irgendwie regeln und die Dämmung scheint auch zu helfen (wird man im Winter genauer feststellen können, als im Sommer, bei Hitze). Allerdings kann ein starker Regen zur Schlafenszeit schon mal nerven, wenn es die ganze Zeit aufs Dachfenster prasselt. ;-) Ich erwähn das nur, weil ich gehört habe, dass es tatsächlich einige gibt, die sich das Schlafzimmer im DG eingerichtet haben. Wir nicht, da ich damals schon in einer meinen alten Wohnungen, die Erfahrung gemacht hatte. Jedoch haben wir unser Gästezimmer im DG, wo ich gelegentlich auch mal schlafe (weil dort unser zweiter Fernseher steht). :-)

Da ich gerade beim Dachgeschoss bin: Ich habe ein gutes Gehör. Ein sehr gutes sogar. Mein Arzt hat mal gesagt, dass mein Gehör vergleichbar mit dem eines Kleinkindes wäre (dabei bin ich schon 38). Ich kann jedenfalls bestimmte Frequenzen hören, die sonst kaum ein Erwachsener hört, wie z.B. wenn Strom fließt, oder wenn ich im DG bin und unten im EG fällt ein Tropfen. Wenn ich wach bin, stört mich das alles nicht. Aber wenn ich schlafen will und zur Ruhe komme, dann kann jedes Geräusch nervig sein. So darf in meiner Nähe keine Uhr sein, die tickt. Selbst keine Armbanduhr, da ich das Uhrwerk höre, wenns neben mir liegt. Ich kann auch hören, wenn ein Fernseher/Monitor eingeschaltet ist, obwohl kein Bild und Ton vorhanden ist. Worauf ich hinaus will: Das Haus hat eine Lüftung, die permanent auf Stufe 1 läuft. Wird irgendwo in einem WC/Bad das Licht eingeschaltet, geht die Lüftung auf Stufe 3. Der Lüfter selbst ist im Dachspitz verbaut und eigentlich nicht zu hören. Ich höre allerdings den Lüfter, wenn ich im Gästezimmer schlafe. Ebenso höre ich vom Lüfter die Spannung bzw. den Strom in der Wand. Das ist ein recht unangenehmer Brummton (wer genau hin hört und das Ohr an die Wand legt, wirds vielleicht auch hören). Also ein Kinderzimmer würde ich dort keinesfalls einrichten. Denn die kleinen Kinder können das sicher auch hören und würden ständig nur weinen, oder schlecht schlafen und die Eltern wissen nicht, warum und wundern sich.

Sonst fällt mir aktuell nichts mehr ein. Wir sind mit dem Haus super zufrieden. :-)

Denkt aber daran, dass es Gewährleistungsgarantien gibt. Unser kleines Problem ist, dass in 4 Monaten schon 4 Halogenlampen im Bad ausgefallen sind. Das ist nicht normal. Ich werde das aber noch der Elektrofirma mitteilen, damit die sich die Leitungen nochmal anschauen. Also nicht immer einfach Gedankenlos die Lampen/Birnen wechseln. Wenn das so häufig vorkommt, muss etwas an der Leitung sein (so jedenfalls meine Vermutung).

1 Kommentar:

  1. Hallo.

    Beim DG habe ich ebenfalls meine Erfahrungen gemacht. Hier befindet sich, neben den beiden Kinderzimmern, ein ausgebautes Bad.
    Eine Abluft ist also nur im Bad vorhanden. Es gibt im DG keine Zuluftelemente, wie im OG und EG, so dass nur eine Luftzufuhr über das Treppenhaus möglich ist. Damit staut sich im Sommer massiv die Hitze !!!
    Ich hatte das natürlich bemängelt, da eine Wohnraumlüftung nach meiner laienhaften Meinung nicht mit einer simplen Ablufteinrichtung gleichzusetzen ist. Das wurde natürlich abgeschmettert, mit der Begründung, dass die vorgeschriebene Luftmenge bewegt wird. Es sei nicht vorgeschrieben, die Wohnräume zu be- bzw. entlüften. Aha !

    Gut. Dann habe ich mir kurzerhand zwei Orginal-Lüftungselemente bei Helios bestellt und selbst montiert. Die Situation ist zwar nicht perfekt, aber eine deutliche Verbesserung habe ich erreicht.

    Auch ist der Kamineffekt im Treppenhaus spürbar schwächer. Zumindest kann man da jetzt keine Drachen mehr steigen lassen ;-)

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